Baureihe U (298 der ÖBB)
Kurzbeschreibung der Baureihe U (kkStB)
Die Reihe U der kaiserlich-königlichen Staatsbahnen entwickelte sich zu einer der meistgebauten Schmalspurdampflokomotiven Europas. Nachdem die Steiermärkische Landesbahn gute Erfahrungen mit der 1894 erstmals für die Murtalbahn beschafften Bauart gemacht hatte, beschaffte auch die kkStB für die von ihr betriebenen Schmalspurbahnen diese Bauart. Die Fahrzeuge erhielten die Typenbezeichnung "U" für die Abkürzung des Bahnhofs Unzmarkt. Ab 1898 bis 1913 wurden Lokomotiven für die Ybbstalbahn, für die Strecke Röwersdorf - Hotzenplotz, für die Lokalbahn Lupków - Cisna, für die Bregenzerwaldbahn und für die Schmalspurbahnen Triest - Parenzo und Spalato - Sinj beschafft.
Insgesamt beschafften die kkStB 35 Maschinen, die als U.1 - U.6 und U.12 - U.40 bezeichnet wurden. Fünf weitere, bereits vorhandene Lokomotiven der Murtalbahn wurden umgezeichnet (U.7 - U.11).
Verbleib nach dem Zweiten Weltkrieg
Bei der ÖBB verblieben nach dem Zweiten Weltkrieg zwölf Lokomotiven. Diese wurden unter der Baureihe 298 eingeordnet.
Entwicklung des museal erhaltenen Bestands
20 Lokomotiven der Baureihe U wurden erhalten. Davon sind etwa sechs Exemplare betriebsfähig, weitere befinden sich in Aufarbeitung oder warten in rollfähigem Zustand auf bessere Zeiten. Ebenfalls fünf Exemplare dienen als Denkmallok.
Stichtag
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betriebsfähig
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rollfähig in Aufarbeitung
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rollfähig und vollständig erhalten, guter Zustand
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rollfähig und schlechter Zustand
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Denkmal
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Gesamt |
Änderungen von 1980 bis 2016:
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01.01.2016
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(5)
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(3)
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(6)
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(1) U.14 (298.14)
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(5)
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(20)
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Änderungen im Verlauf des Jahres 2016: keine
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01.01.2017
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(5)
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(3)
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(6)
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(1) U.14 (298.14)
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(5)
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(20)
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Änderungen im Verlauf des Jahres 2017: keine
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01.01.2018
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(5)
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(3)
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(6)
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(1) U.14 (298.14)
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(5)
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(20)
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Änderungen im Verlauf des Jahres 2018: keine
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01.01.2019
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(5)
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(3)
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(6)
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(1) U.14 (298.14)
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(5)
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(20)
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Änderungen im Verlauf des Jahres 2019: keine
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01.01.2020
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(5)
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(3)
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(6)
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(1) U.14 (298.14)
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(5)
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(20)
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Änderungen im Verlauf des Jahres 2020:
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01.01.2021
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(4)
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(4)
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(6)
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(1) U.14 (298.14)
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(5)
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(20)
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Änderungen im Verlauf des Jahres 2021: keine
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01.01.2022
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(4)
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(4)
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(6)
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(1) U.14 (298.14)
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(5)
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(20)
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Änderungen im Verlauf des Jahres 2022: keine
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01.01.2023
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(4)
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(4)
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(6)
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(1) U.14 (298.14)
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(5)
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(20)
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Änderungen im Verlauf des Jahres 2023: keine
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01.01.2024
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(4)
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(4)
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(6)
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(1) U.14 (298.14)
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(5)
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(20)
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Änderungen im Verlauf des Jahres 2024:
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01.01.2025
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(5)
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(3)
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(6)
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(1) U.14 (298.14)
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(5)
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(20)
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Änderungen im Verlauf des Jahres 2025: keine
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Technische Daten der Baureihe U (ÖBB 298)
Spurweite | 760 mm |
Bauart | C1` n2t |
Gattung | K |
Länge über Puffer | 7.182 mm |
Höhe | 3.549 mm |
Fester Achsstand | 900 mm |
Gesamtachsstand | 4.200 mm |
Dienstgewicht | 24,3 t |
Achslast | 6,1 t |
Höchstgeschwindigkeit | 35 km/h (vorwärts / rückwärts) |
Leistung | 220 PSi |
Treibraddurchmesser | 820 mm |
Laufraddurchmesser | 570 mm |
Steuerungsart | Heusinger außen |
Zylinderanzahl | 2 |
Zylinderdurchmesser | 290 mm |
Kolbenhub | 400 mm |
Kesselüberdruck | 12 bar |
Anzahl der Heizrohre | 103 |
Anzahl der Rauchrohre | |
Heizrohrlänge zwischen den Rohrwänden | 3.250 mm |
Rostfläche | 1,00 m2 |
Überhitzerfläche | -- |
Verdampfungsheizfläche | 46,67 m2 |
Kohlenvorrat | 1,4 Tonnen |
Wasservorrat | 3,2 m3 |
Quellen im Internet
Baureihe U in der freien Enzyklopädie Wikipedia
Quellen in den Printmedien
Roland Beier: Reihe U (Transpress Verlag, Stuttgart 2001, ISBN 3-613-71152-4)
Erstellt am 16.05.2021, letzte Änderung am 02.01.2025
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