Tenderlokomotive 384 (Henschel 20870)


 

Lokomotivdaten

Bezeichnungen und Eigentümer:

1927-1939: Lok 384 (SEG - Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft A. G. für Kaiserstuhlbahn)

1939-1946: Lok 384 (SEG - Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft A. G. für Kleinbahn Worms - Offstein)

1947-1953: Lok 384 (SEG - Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft A. G. für Bregtalbahn)

1953-1973: Lok 384 (MEG - Mittelbadische Eisenbahnen AG)

1973-1977: Lok 384 (MECF - Modelleisenbahnclub Freiburg e. V.)

seit 1977: Lok 384 (EFB - Eisenbahnfreunde Breisgau e. V.)

Hersteller:

Lokomotivfabrik Henschel (Kassel), Baujahr: 1927, Fabriknummer: 20870

Verzeichnis der eingebauten Kessel:

seit 1927: Lokomotivfabrik Henschel (Kassel), Baujahr: 1927, Fabriknummer: 20870

(seit 07.09.1927, neu mit Lok 384)

 

 

Lebenslauf

Ablieferung:

07.09.1927

Endabnahme:

?

Stationierungen und Untersuchungen:

Bw Endingen: 07.10.1927 - 03.12.1938

 

Werkstatt Endingen: 01.04.1930 - 30.05.1930       

 

Werkstatt Endingen: 03.04.1933 - 20.05.1933

 

Werkstatt Endingen: 06.05.1935 - 26.09.1935

 

Werkstatt Endingen: 04.01.1939 - 12.09.1939

 

Bw Offstein:  26.09.1939 - 25.01.1943

 

Werkstatt Endingen: 29.01.1943 - 17.08.1943

 

Werkstatt Reichelsheim: 15.09.1944 - 08.03.1945 (HU) 

 

Bw Furtwangen: ?.?.1946 - 08.07.1963

 

Werkstatt Furtwangen: 27.05.1949 - 27.07.1949 

 

Werkstatt Reichelsheim: 06.05.1952 - 20.08.1952 (HU)        

 

AW Offenburg: 09.07.1963 - 26.11.1963 (L3) 

 

Bw Endingen: 27.11.1963 - 26.11.1969

 

 

[nach 61.319 km]   

 

[nach 106.243 km]   

 

[nach 209.860 km] 

 

[nach 326.769 km] 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

z-Stellung:

?

Ausmusterung: 

?

 

Aktueller Status

Stand:

Januar 2022

Eigentümer:

EFB - Eisenbahnfreunde Breisgau e. V.

Standort:

79400 Kandern (Bahnhofstraße)

Zustand / Status:

Vollständig erhaltene Museumslokomotive in schlechtem Zustand (seit 2005 in Aufarbeitung). Die zukünftige Erhaltung der Lok kann als gesichert gelten.

Bemerkungen:

Typ Essen. Die Lok wurde Mitte der 1930er-Jahre von Nassdampf auf Heißdampf umgebaut.

Bereits im Jahr 1973 erwarb der MECF - Modelleisenbahnclub Freiburg (später EFB - Eisenbahnfreunde Breisgau) die Lok zusammen mit einigen Reisezugwagen der Kaiserstuhlbahn von der SWEG. Die Lok wurde in die Vereinswerkstatt nach Emmendingen überführt und im Zeitraum von 1976 bis September 1978 betriebsfähig aufgearbeitet. Am 1.Oktober 1978 zog die Lok den Eröffnungszug ("Rebenbummler")und kam in den folgenden Jahren regelmäßig vor Museumszügen auf der Kaiserstuhlbahn zum Einsatz. Bereits 1981 wurde die Lok erneut aufgearbeitet und erhielt im AW Kassel neue Radreifen aufgezogen. Über Ostern 1987 (vom 16. April bis zum 20. April) nahm die Lok zusammen mit weiteren Lokomotiven am Dampflokfest auf der Museumsbahn Wutachtal teil (aus Anlaß der Jubiläen 10 Jahre Museumsbahn Wutachtal, 25 Jahre Eurovapor und 100 Jahre Baubeginn der Wutachtalbahn). Im Mai 1997 wurde die Lok wegen des materialmäßig abgezehrten Kessels für eine längere Zeit außer Betrieb genommen, für die Dampfzüge wurde die Lok in der Saison 1997 von der Lok 16 der GES auf der Kaiserstuhlbahn vertreten. Im Juni 1998 wurde die Lok nach Abschluß der Arbeiten am Kessel wieder unter Dampf gesetzt. Zum Jubiläum 100 Jahre Hohenzollerische Landesbahn wurde die Lok am 10.Juli 1999 vor einigen Sonderzügen eingesetzt. An Pfingsten 2002 (vom 18. bis zum 20.Mai) wurde die Lok aus Anlaß des Jubiläums "25 Jahre Museumsbahn Wutachtal" zusammen mit weiteren Gastfahrzeugen vor Sonderzügen auf der Museumsbahn Wutachtal eingesetzt. Im Dezember 2004 konnten die Betriebsfristen des  Dampfkessels nicht mehr verlängert werden. Der Verein EFB - Eisenbahnfreunde Breisgau e. V. entschied sich daher für einen Kesselneubau. Die Lok wurde Anfang 2005 in der Fahrzeughalle des EK-Verlages in Freiburg (ehemalige Posthalle) abgestellt. Ende 2007 musste die Halle geräumt werden und die Lok 384 zog in das Firmengelände der Rhodia AG in Freiburg um. Am 7.Dezember 2009 wurde die Lok mittels eines Straßentiefladers von Freiburg nach Emmendingen zur Firma Wehrle überführt. Dort wurde die Lok demontiert und mit den Arbeiten zur Wiederinbetriebnahme begonnen, die Arbeiten am neuen Kessel wurden ebenfalls begonnen jedoch bisher nicht abgeschlossen. Im Herbst 2021 musste die Lok das Gelände der Firma Wehrle wegen Platzmangels verlassen und wurde per Straßentieflader nach Kandern gebracht.  

Untersuchungen als Museumsfahrzeug:

31.07.1986, 04.05.1995, 10.05.2002

 

Quellennachweise

Quellen in Printmedien:

EK 1/1984(81,B), em 6/1985(66ff,B), em 12/1985(27,B), EK 11/1986(86), EK 6/1987(16,B), em 1/1988(142,B), EK 12/1994(32,B), EKAsp 1/1994(176f,B), LRS 170/1997(85,B), LR 10/1999(39,B), EK 11/1999(68f,B), EK 5/2002(25), EK 7/2002(54,B), EK 4/2005(27), EK 7/2007(27), EK 9/2009(26), EK 2/2010(28,B), LM 2/2010(31), EK 5/2012(32), EK 12/2021(27), EK 2/2022(23,B)

Quellen im Internet:

Informationen und Bilder zur Henschel 20870 auf der Internetseite "Dampflokomotivarchiv.de"

Weitere Bilder:

 

Erstellt am 25.01.2022, letzte Änderung am 24.02.2024

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