Baureihe E 11
Kurzbeschreibung der Baureihe E 11 (DR)
Anfang der 1960er Jahre begann die Beschaffung der von den LEW - Lokomotivbau Elektrotechnische Werke Hans Beimler Hennigsdorf entwickelten Bo’Bo’-Maschine für den Personen- und Güterverkehr der DR. Nachdem eine angedachte Lizenzfertigung der DB-Baureihen E 10 und E 40 nicht zustande kam, musste die Industrie der DDR einen eigene Lösung finden. Ab 1961 wurden zwei Prototypen (E 11 001 und E 11 002) der neuen Baureihe erprobt und ab Mai 1962 erfolgte die Serienlieferung. Von der Baureihe E 11 wurden von 1961 bis 1963 und erneut von 1970 bis 1976 insgesamt 96 Lokomotiven beschafft und unter den Bezeichnungen E 11 001 bis E 11 045, sowie (ab 1970) als 211 046-8 bis 211 096-3 in Dienst gestellt.
Entwicklung des museal erhaltenen Bestands
Es wurden acht Maschinen der Baureihe E 11 erhalten. Drei Lokomotiven (E 11 013, E 11 030 und die 211 073-2) sind betriebsfähig, alle anderen Lokomotiven sind rollfähig vorhanden.
Technische Daten der Baureihe E 11 (DR)
Bauart | Bo' Bo'-el |
Gattung | |
Länge über Puffer | 16.260 mm |
Höhe | mm |
Drehgestellachsstand | 3.400 mm |
Gesamtachsstand | 11.300 mm |
Treibraddurchmesser | 1.350 mm |
Dienstgewicht | 82,5 t |
Achslast | 20 t |
Höchstgeschwindigkeit | 120 km/h (vorwärts / rückwärts) |
Dauerleistung | 2.740 kW |
Stromsystem | 16 2/3 Hz, 15 kV |
Antrieb | Tatzlager |
Anzahl der Fahrmotoren | 4 |
Anzahl Dauerfahrstufen |
Quellen im Internet
Baureihe E 11 in der freien Enzyklopädie Wikipedia
Quellen in den Printmedien
Lok Magazin Ausgabe 4/2006 (Seiten 32ff)
Erstellt am 31.01.2022, letzte Änderung am 26.06.2022
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