Baureihe E 18

Kurzbeschreibung der Baureihe E 18

Nach dem guten Erfahrungen mit den elektrischen Schnellzugbaureihen E 04 und E 17 bestellte die Deutsche Reichsbahn 1935 insgesamt 92 Examplare der Baureihe E 18. Leider wurden bis zum Zweiten Weltkrieg nur 53 Maschinen geliefert, zwei weitere Lokomotiven (E 18 054 und E 18 055) entstanden nach dem Krieg. Die Lokomotiven erhielten die Nummern E 18 01 (später E 18 001) bis E 18 055.

Verbleib nach dem Zweiten Weltkrieg

Insgesamt verfügte die Deutsche Bundesbahn in Westdeutschland 41 Maschinen. In dieser Zahl sind die beiden nach dem Krieg gebauten und die im Jahre 1952 von der DR übernommen Lokomotiven (E 18 24, E 18 28, E 18 34, E 18 44 und E 18 048) enthalten.

Die Deutsche Reichsbahn übernahm erst im Jahr 1957 drei Maschinen in den Betriebsbestand. Die Lokomotiven E 18 19, E 18 31 und E 18 40 (eigentlich E 18 43) wurden zur Durchführung von Probefahrten mit Schnellzugwagen aufgearbeitet.

Anzahl heute noch vorhandener Lokomotiven

Insgesamt sind noch 6 Lokomotiven erhalten (also etwa 11 % aller gebauten Lokomotiven). Alle Lokomotiven sind als Museumslokomotive in mehr oder weniger gepflegtem Zustand erhalten und nur eine Lok ist derzeit betriebsfähig (E 18 047).

(Stand Okotober 2017)

Technische Daten der Baureihe E 18

Quellen im Internet:

Baureihe E 18 in der freien Enzyklopädie Wikipedia

Geschichte der Baureihe E 18 auf der Internetseite "Elektrolok.de"

Quellen in den Printmedien:

Axel Enderlein, Brian Rampp: Eisenbahn-Fahrzeug-Katalog, Band 4: Altbau-Elektrolokomotiven (GeraNova Zeitschriftenverlag, München 1994, ISSN: 0937-7174)

Brian Rampp: Die Baureihe E 18, Legendäre Schnellzuglokomotiven in Deutschland und Österreich (EK-Verlag, Freiburg 2003, ISBN 978-3-88255-218-2) 

© EMF 2017-10-07