Baureihe 119 der DR
Kurzbeschreibung der Baureihe 119 der DR
Als Weiterentwicklung der Baureihe V 180 (später Reihe 118) importierte die DR die als Nachfolgebaureihe gedachte Baureihe 119 aus Rumänien. Auf Grund von Spezialisierungsvereinbarungen innerhalb des Rats für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW) sollten in der DDR keine Dieselloks höherer Leistung mehr gebaut werden. Bei der Reihe 119 handelte es sich um eine sechsachsige, zweimotorige Bauart im Leistungsbereich bis 3.000 PS. Von 1976 bis 198 importierte die Deutsche Reichsbahn insgesamt 200 Lokomotiven dieser Baureihe und reihte diese unter den Nummern 119 001 - 119 200 in den Betrieb ein. Von 1992 bis 1993 wurden 20 Lokomotiven bei Krupp in Essen umfassend erneuert und durch den Einbau neuer Motoren mit einer deutlichen Leistungssteigerung ausgerüstet.
Entwicklung des musealen und des kommerziell genutzten Bestands
Von den Lokomotiven der Baureihe 119 sind noch etwa zehn Exemplare erhalten (also nur etwa 5 % aller gebauten Lokomotiven). Von diesen Exemplaren sind derzeit etwa die Hälfte für eine langfristige museale Erhaltung vorgesehen, eine Lok (119 158) ist betriebsfähig in Berlin stationiert.
Museal erhaltene Lokomotiven und
kommerziell erhaltene Lokomotiven.
Technische Daten der Baureihe 119 (DR)
Bauart | C’C’-dh |
Länge über Puffer | 19.500 mm |
Höhe | 4.250 mm |
Drehgestellachsstand | 1.800 mm |
Gesamtachsstand | 14.510 mm |
Dienstgewicht | 99 t |
Achslast | 16 t |
Höchstgeschwindigkeit | 120 km/h (vorwärts / rückwärts) |
Leistung | 3.000 PS |
Treibraddurchmesser | 1.000 mm |
Laufraddurchmesser | -- mm |
Leistungsübertragung | hydrodynamisch |
Motorbauart | 12-Zylinder Dieselmotor (Typ DB M 820 SR) |
Hubraum | |
Tankinhalt | 4.000 Liter |
Quellen im Internet:
Baureihe 119 der DR in der freien Enzyklopädie Wikipedia
Quellen in den Printmedien:
Dirk Endisch: Geduldsspiel in Edition Fahrzeug-Chronik, Band 3 (Verlag Dirk Endisch, Göppingen 2003, ISBN 978-3-936893-05-5)
Erstellt am 01.04.2023, letzte Änderung am 28.09.2024
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